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Der Cyber Resilience Act (CRA), das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 und die NIS2-Richtlinie stellen wesentliche regulatorische Herausforderungen für deutsche produzierende Unternehmen dar, insbesondere für solche im KRITIS-Bereich (Kritische Infrastrukturen). Complioty kann diese Unternehmen unterstützen, indem es ihnen hilft, die komplexen Anforderungen dieser Gesetze zu erfüllen.

AspektCyber Resilience Act (CRA)IT-Sicherheitsgesetz 2.0NIS2-Richtlinie bzw. NIS2UmsuCG
ZielErhöhung der Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen in der EUErhöhung der Sicherheit informationstechnischer Systeme, insbesondere bei KRITIS-BetreibernVerbesserung der Cybersicherheit in Netz- und Informationssystemen in der EU
GeltungsbereichProdukte mit digitalen Elementen, unterteilt in Klasse I, Klasse II und unklassifizierte KategorieBetreiber Kritischer Infrastrukturen, erweiterte Befugnisse für BSIErweiterter Geltungsbereich umfasst mehr Unternehmen und Sektoren
HauptanforderungenEssentielle Sicherheitsanforderungen, Sicherheits-By-Design, Handhabung von SchwachstellenSysteme zur Angriffserkennung, neuester Stand der Technik, Zertifizierungen und AuditsVerstärkte Sicherheitsmaßnahmen, strengere Meldepflichten, erhöhte Aufsicht
MeldepflichtenMeldepflicht bei entdeckten Sicherheitslücken und SicherheitsvorfällenMeldepflicht bei IT-Störungen, Registrierungspflicht beim BSIErweiterte Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen
SanktionenBis zu 15 Millionen Euro oder 2,5% des weltweiten Jahresumsatzes des VorjahresBußgelder bis zu 20 Millionen Eurot.b.a.
Inkrafttretent.b.a.28. Mai 2021Ab 2024
Vergleich von CRA, NIS2, und IT-Sicherheitsgesetz 2.0.

Cyber Resilience Act (CRA):
Der CRA zielt darauf ab, die Cybersicherheit von Produkten mit digitalen Elementen in der EU zu erhöhen. Er unterteilt Produkte in drei Kategorien: Klasse I, Klasse II und eine unklassifizierte oder Standardkategorie. Klasse-I-Produkte müssen entweder eine standardisierte oder eine Drittanbieterbewertung durchlaufen, während Klasse-II-Produkte eine Drittanbieterkonformitätsbewertung benötigen. Hersteller müssen ihre Produkte entsprechend den essentiellen Sicherheitsanforderungen des CRA entwerfen und entwickeln. Die MPS-Plattform kann Unternehmen dabei unterstützen, ihre Produkte gemäß diesen Anforderungen zu gestalten, indem sie Schwachstellen identifiziert und Verbesserungsvorschläge liefert.

IT-Sicherheitsgesetz 2.0:
Das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 ist seit dem 28. Mai 2021 in Kraft. Es erweitert die Befugnisse des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Rechte und Pflichten von Betreibern Kritischer Infrastrukturen. Unter anderem müssen Betreiber Kritischer Infrastrukturen ihre informationstechnischen Systeme auf den neuesten Stand der Technik bringen und Systeme zur Angriffserkennung bis spätestens 26. Mai 2023 implementieren. Die MPS-Plattform kann KMUs im KRITIS-Bereich dabei unterstützen, diese erhöhten Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und ein effektives Risikomanagement zu implementieren.

NIS2-Richtlinie bzw. NIS2UmsuCG:
Die NIS2-Richtlinie wird 2024 in Kraft treten und in Deutschland durch das NIS2-Umsetzungsgesetz (NIS2UmsuCG) umgesetzt. Das NIS2UmsuCG wird bestehende Gesetze, insbesondere die KRITIS-Teile des BSI-Gesetzes, ändern. Es betrifft etwa 30.000 Unternehmen in Deutschland, erweitert die Sektoren und führt neue Kategorien von Einrichtungen ein. Zu den Hauptänderungen gehören umfassendere Sicherheitsmaßnahmen, erhöhte Meldepflichten und erweiterte staatliche Aufsicht. Die Sanktionen werden mit Bußgeldern zwischen 100.000 und 20 Millionen Euro, teils abhängig vom weltweiten Umsatz, verstärkt. Die Umsetzung von NIS2 beinhaltet ein detailliertes Risikomanagement und erfordert von den Unternehmen ein hohes Maß an Cybersecurity​​.

Zusammenfassend bietet Complioty mit seiner KI-basierten Compliance-Plattform eine wichtige Unterstützung für deutsche produzierende Unternehmen im KRITIS-Bereich. Indem es Unternehmen dabei hilft, die komplexen Anforderungen des CRA, des IT-Sicherheitsgesetzes 2.0 und der NIS2-Richtlinie zu erfüllen, trägt es dazu bei, dass diese Unternehmen nicht nur ihre Cybersicherheit verbessern, sondern auch regulatorische Strafen vermeiden und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten können.